Das Islamkolleg stellt sich vor

Eine akademisch fundierte, zertifizierte, deutschsprachige Aus- und Weiterbildung für muslimische Theolog*innen, Praktiker*innen und Gemeindemitarbeiter*innen.

Das Islamkolleg e.V. (IKD) mit Sitz in Osnabrück wurde von muslimischen Gemeindeverbänden, Theolog*innen, Wissenschaftler*innen und muslimischen Personen des öffentlichen Lebens Ende 2019 gegründet. Der Zweck des Islamkollegs ist die theologisch praktische Ausbildung deutschsprachigen religiösen Betreuungspersonals für die hiesigen Moscheegemeinden.

Das Islamkolleg e.V. (IKD) mit Sitz in Osnabrück wurde von muslimischen Gemeindeverbänden, TheologInnen, WissenschaftlerInnen und muslimischen Personen des öffentlichen Lebens Ende 2019 gegründet. Der Zweck des IKD ist die theologisch praktische Ausbildung deutschsprachigen religiösen Betreuungspersonals für die hiesigen Moscheegemeinden.

Das Islamkolleg Deutschland e. V. bietet Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für muslimisches Religionspersonal in ausschließlich deutscher Sprache an. Der Unterricht erfolgt in digitaler Form. Dadurch ist ein deutschlandweiter Zugang zu den Ausbildungsgängen möglich.

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Weitere Informationen
Fachtag Antisemitismus und Antimuslimischer Rassismus

Datum und Ort

10.12.2025, 11 Uhr im Islamkolleg Deutschland, Große Hamkenstraße 19, 49080 Osnabrück

Anmeldung bis 28.11.2025

Referent:innen

Rabbiner Dr. Gabor Lengyel
Impuls zum christlichen Antijudaismus und aktuellem Antisemitismus in Verbindung mit dem Nahost-Konflikt

Dr. Fatih Bahadir Kaya
Phasen der Betroffenheit im Kontext antisemitischer und antimuslimisch- rassistischerErfahrungen

Prof. Dr. David Becker
Unsichere Zugehörigkeiten, Konfliktangst und die Probleme deutscher Erinnerungskulturen

Melina Borcak
Antimuslimischer Rassismus in einem Land, aus dem Muslime nicht wegzudenken sind

Moderation

Dr. Murat Çağlayan
Referent für politische Bildung am Islamkolleg Deutschland

Alumnin-Treffen 2025

Datum und Ort

03.12.2025, 15 Uhr , digital via Zoom – Teilnahmelink wird zur Verfügung gestellt.

Anmeldung bis 21.11.2025

Zum Treffen

Das Islamkolleg Deutschland lädt zu einem digitalen Austausch zum Thema „Chancen und Perspektiven für Moscheegemeinden als Arbeitgeber“ ein. Die Veranstaltung gibt Impulse, wie eigenes fachliches Wissen und qualifizierte Ausbildung dazu beitragen können, Moscheegemeinden als Arbeitgeber zu stärken. Sie zeigt außerdem auf, warum dies mit Blick auf eine perspektivische Anerkennung des Imam-Berufs wichtig ist.

Referent:innen

Ralf Elle
Bundesagentur für Arbeit

Moderation

Ihlam El Morabiti
Referentin für Soziale Arbeit

Aktuelles

Die Bewerbungsfristen für das Jahr 2025 lauten:

1. Für die Grundständige islamtheologisch-praktische Ausbildung (Imam-Ausbildung)
und die Modulare Aus- und Weiterbildung endet die Bewerbungsfrist zum 30.04.2025 – Beginn September 2025.

2. Für die Grundständige Seelsorge-Ausbildung endet die Bewerbungsfrist zum 31.08.2025 – Beginn Januar 2026.

Unsere Ausbildung

Das IKD wird mit dem integrierten Imamseminar deutschlandweit seinen Absolvent*innen akademisch fundierte und standardisierte praxisrelevante Lehrinhalte und Kompetenzen in deutscher Sprache vermitteln. Damit schließt das IKD eine seit Langem vorhandene Lücke im muslimischen Leben und in deutschen Moscheegemeinden, da es bisher keine deutschsprachigen und in Kooperation mit islamischen Theolog*innen deutscher Universitäten konzipierte verbandsübergreifenden Ausbildungsmöglichkeiten für angehende Imame und religiöses Betreuungspersonal gab. Hierbei ist neben der engen Kooperation mit internationalen muslimischen Ausbildungseinrichtungen auch die Zusammenarbeit mit christlichen Priesterseminaren, Vikariaten und jüdischen Rabbinerseminaren angedacht.

Lehrinhalte

Die Lehrinhalte orientieren sich an den Bedarfen der muslimischen Gemeinden und der Lebenswirklichkeit der MuslimInnen in der freiheitlich demokratischen Grundordnung.

Aktuelle Stellenangebte

Verwaltungsfachangestellte/r (m/w/d) bzw. Sachbearbeiter/in (m/w/d) im Bereich Verwaltung

In Teilzeit

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis zum 15.11.2025 an fibe@islamkolleg.de 

„Wir verstehen das Islamkolleg als Dienst an die Gesellschaft und als Erweiterung der Solidargemeinschaft. Es ist für uns von zentraler Bedeutung, dass angehende Imame in einer pluralistischen Gesellschaft ausgebildet werden und näher an den praktischen Lebensrealitäten der muslimischen Gemeinschaften in Deutschland stehen. Gerade in einer Zeit, die von vielfältigen Herausforderungen geprägt ist, trägt das Islamkolleg zur Normalisierung muslimischen Lebens bei und stärkt das Miteinander in einer vielfältigen, postmigrantischen Gesellschaft.“

Samy Charchira, Vorstandsvorsitzender des IKD

„Der Weg ist richtig, dafür zu sorgen, dass die 5,5 Millionen in Deutschland lebenden Muslime eine Chance haben, auch in ihren Moscheen in deutscher Sprache von Imamen begleitet zu werden, die in Deutschland ausgebildet worden sind.“
Quelle

Friedrich Merz, Bundesvorsitzender der CDU, Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
„Ich habe das Seelsorgekonzept und das Curriculum gelesen und bin sehr positiv beeindruckt von der Differenziertheit und der Ausführlichkeit dieser Papiere. Ich denke, dass damit eine gute Grundlage für den Aufbau einer muslimischen Seelsorgeausbildung gelegt ist.“
Prof. em. Dr. Michael Klessmann, Professor für Praktische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal, Lehrsupervisor (DGfP / KSA) und Krankenhausseelsorge

„Durch die Schaffung transparenter und unabhängiger Strukturen wollen wir auf allen Ebenen um Vertrauen werben und deutschsprachige Alternativen zum Status quo etablieren.“

Prof. Dr. Bülent Uçar

„Zum Auftakt der DIK-Online-Tagung zur Ausbildung religiösen Personals islamischer Gemeinden hob Seehofer zugleich das Engagement von Muslimen hervor. „Sie leisten einen unheimlich wichtigen Dienst für unser Land und ihre Heimat“, betonte er. Mit Blick auf das Islamkolleg sprach der Minister von einem „wichtigen Schritt“, zumal die Initiative bewusst auf eine Finanzierung aus dem Ausland verzichte. Dies sei ein „wichtiger Beitrag“, damit die Gemeinden und auch ihre Religion „noch heimischer werden…“  (Quelle)

Horst Seehofer, Ministerpräsident a.D.

„Große Hoffnungen weckt das neue Imamseminar des Islamkollegs in Osnabrück, das sich zu einem Best-Practice-Beispiel für eine moderne Imamausbildung entwickeln kann.“ (Quelle)

Benjamin Strasser, MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz

„Eine Imamausbildung ist dringend notwendig, um die eigenständige und selbstbewusste Religionsübung der hier lebenden Musliminnen und Muslime zu gewährleisten. Der Grundstein wurde in Osnabrück mit dem Modellversuch für eine von den Herkunftsstaaten unabhängige Ausbildung von Imamen gelegt.“ (Quelle)

Filiz Polat, MdB, Bündnis 90/Die Grünen

„Die Gründung des unabhängigen Imamseminars für die Imam-Ausbildung in Deutschland, wie ihn das Islamkolleg angekündigt hat, ist ein wichtiger Schritt. Es ist gut, dass die Deutsche Islamkonferenz diesen Weg unterstützt und damit auf Imame setzt, die in Deutschland ausgebildet werden.“ (Quelle)

Annette Widmann-Mauz, MdB und Staatsministerin a.D.

„Dass der prinzipiell richtige Weg beschritten wird, zeigt ein Blick auf die bereits an staatlichen Universitäten etablierte Islamische Theologie und Religionspädagogik sowie das jüngst in Osnabrück von muslimischen Gemeindeverbänden, Theologen, Wissenschaftlern und Personen des öffentlichen Lebens gegründete Islamkolleg Deutschland e.V. (IKD), das auf die theologisch-praktische Ausbildung von deutschsprachigen religiösen Betreuern für Moscheegemeinden zielt.“ (Quelle)

Dr. Clemens Steinhilber, Richter in Berlin

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